Das Drei-Schichten-Prinzip: Wie kleidet man Kinder bei kaltem Wetter?

  Kategorien: Gesundheit des Kindes,
4 Min.
03. Dez'24

Plötzliche Wetterumschwünge und plötzliche Abkühlung zwingen uns dazu, warme Kleidung etwas früher aus dem Kleiderschrank zu holen. Die Anzahl der Kleidungsschichten wird zunehmen und Eltern stehen plötzlich vor einem Dilemma. Wie kleidet man Kinder für kälteres Wetter? Reicht eine dicke Schicht oder ist es besser, Kinder in Schichten wie eine Zwiebel anzuziehen? Das Prinzip der drei Schichten lehrt Sie, Kinder so zu kleiden, wie es sein soll.

Eltern haben natürlich Schwierigkeiten damit, ihre Kinder auch bei kälterem Wetter warm und trocken zu halten. Schützen Sie sie vor den Tücken des Winterwetters und kleiden Sie sie nach dem Drei-Schichten-Prinzip. Er wird dafür sorgen, dass die Qualität der für kaltes Wetter konzipierten Kinderkleidung nicht verloren geht, sondern ihren Zweck erfüllt.

Die erste Schicht berührt die Haut

Die erste Kleidungsschicht berührt direkt den Körper und sollte daher am wärmsten und gleichzeitig am bequemsten sein. Zu Beginn der Saison können Sie Kleidung aus Baumwolle oder Bambusfasern wählen, aber wenn es kälter wird, sollte Wolle das Grundelement der ersten Schicht sein. Dank seiner Naturfaser reguliert es die Wärme optimal und hält auch bei Feuchtigkeit oder Nässe warm. Ziehen Sie daher bei kaltem Wetter zunächst einmal etwas Wolliges für sich und Ihre Kinder an, am besten ein langärmliges T-Shirt, Strümpfe und bei Babys zum Beispiel bequeme Schühchen oder Bodys.

Wenn Sie zu aktiven Familien gehören, die sich auch im Winter gerne mit ihren Kindern bewegen, ersetzen Sie Wolle durch synthetische Textilien. Sie speichern die Wärme nicht so gut wie Wolle, geben aber andererseits auch Feuchtigkeit an die zweite Schicht ab und halten Kinder warm. Der häufigste Fehler, den Eltern aktiver Kinder machen, ist, dass die erste Schicht aus Baumwolle besteht. Obwohl sich Baumwolle angenehm anfühlt und von vielen Eltern bevorzugt wird, nimmt sie im Gegensatz zu Wolle Feuchtigkeit auf und lässt sie nicht durch, was ein Kältegefühl hervorruft. Behalten Sie also Baumwolle für leichte Spaziergänge oder Spaziergänge im Kinderwagen und wählen Sie synthetische Materialien für Herbst- und Winteraktivitäten.

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Fotoquelle: Freepik

Die zweite Schicht isoliert Wärme

Die zweite Schicht wird auch isolierend genannt und sollte aus schnell trocknender Kleidung bestehen, idealerweise aus Schafspelz, Wolle oder ähnlichem Material. Die Kleidung, aus der die zweite Schicht besteht, sollte speziell für den Winter oder kälteres Wetter konzipiert sein, um nicht nur dem Winter selbst, sondern auch Wind und Regen standzuhalten. Es ist wichtig zu erwähnen, dass diese mittlere Kleidungsschicht Feuchtigkeit durchlassen sollte und daher aus luftigen Teilen bestehen muss. Setzen Sie beim Anziehen Ihrer Kinder auf hochwertige Wickeltücher oder Overalls, die sie auch bei langen Spaziergängen im Kinderwagen warm und trocken halten.

Sie können die Schafwolle auch durch ein Fleecematerial ersetzen, das wärmt genauso gut und hält das Kind zudem trocken. Fleece, wie wir es heute kennen, besteht hauptsächlich aus Polyestergarnen und kann auch Naturfasern enthalten. Fleece gibt es in mehreren Varianten, von dünnerem (geeignet für die Übergangszeit) bis hin zu dickem Fleece, das dem Wind standhält und Kinder vor widrigem Wetter schützt.

Die dritte Schicht schützt vor Witterungseinflüssen

Die dritte und letzte Schicht schützt das Baby vor allen Gefahren der Kälte, also vor Wind, Regen und Schnee. Deshalb sollte die Kleidung der obersten Schicht wasser- und winddicht sein. Wichtig ist jedoch auch, dass die dritte Schicht die Feuchtigkeit der ersten und zweiten Schicht durchlässt, daher sollte sie aus luftiger Kleidung bestehen. Greifen Sie bei größeren körperlichen Aktivitäten zu Kleidung mit Belüftungslöchern, die für eine schnelle Ableitung überschüssiger Körperwärme sorgen. Nicht nur hochwertige Wärmekleidung, Mützen oder Babyoveralls, sondern auch Mützen, Handschuhe und Schuhe halten Ihren Körper im Winter warm.

Warme Socken sind im Winter eine Selbstverständlichkeit, können aber im Gegensatz zur ersten Wollschicht auch aus Baumwolle sein. Der Grund ist einfach: Kinderfüße schwitzen selten. Wenn Ihr Kleines jedoch mit nassen Schuhen nach Hause kommt, versuchen Sie es mit einem einfachen Trick: Geben Sie getrocknete Erbsen oder Reis in beide Schuhe, die die Feuchtigkeit in der Nacht aufsaugen, und schon können die Abenteuer am nächsten Tag weitergehen!

Das Prinzip der drei Schichten hat nicht nur die Fähigkeit, Kinder warm zu halten, sondern ist auch praktisch. Sie können die drei Kleidungsschichten problemlos an die Wetter- und Temperaturschwankungen anpassen, denen der Körper tagsüber ausgesetzt ist. Tragen Sie Schichten bei sich und bei Ihren Kindern und genießen Sie die kalten Tage warm und trocken!