Wachfenster: Wie der Schlafzyklus eines Kindes vom Neugeborenen bis zum Kleinkind aussehen sollte

  Kategorien: Baby und Kleinkind,
6 Min.
26. Dez'24

Kinder schlafen und sind dann wach. Es klingt einfach, aber die Schätzung der Wachfenster in verschiedenen Lebensabschnitten eines Kindes kann für Eltern ein ziemliches Rätsel sein. Warum sind Wachfenster wichtig und wie berechnet man sie je nach Alter des Kindes? Alles Wichtige zum Thema Schlaf und Wachheit bei Kindern erfahren Sie in unserem Blog.

Wenn Sie die Wachfenster Ihres Babys kennen, können Sie einen optimalen Schlafzyklus schaffen. Was genau sind diese wachen Babyfenster? Kurz gesagt handelt es sich um die Zeitspanne zwischen den Schlafphasen Ihres Babys – d. h. dies sind die Zeiten, in denen Ihr Kind wach ist. Wachheitsfenster geben an, wie lange das Gehirn eines Kindes aktiv sein kann. Nach Ablauf dieses Zeitfensters ruht sich das Kind aus, außerhalb des Wachfensters „speichert“ das Kind alles, was es während der aktiven Zeit gelernt hat, im Gedächtnis und entspannt sich.

Das Wachfenster beginnt mit dem Aufwachen des Kindes, sowohl nach einer Nachtruhe als auch nach der Tagesruhe, und endet, wenn das Kind wieder einschläft. Das Konzept eines Weckfensters ist nicht für alle Eltern nützlich, aber für viele Eltern ist es wichtig, Weckfenster zu verstehen. Im Grunde sorgt es dafür, dass das Baby nicht zu müde wird und hilft dabei, den optimalen Schlafrhythmus zu bestimmen.

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Fotoquelle: Freepik

Die Bedeutung von Wachfenstern und die Auswirkung auf den Schlaf von Kindern

Zunächst ist es wichtig anzumerken, dass es sich bei dem Konzept der Wachfenster nicht um ein wissenschaftlich fundiertes Konzept handelt. Dies ist ein relativ neuer Begriff, der in Diskussionen über die Schlaf- und Wachzeiten von Kindern auftaucht. Dieses Konzept spielt jedoch zwei wichtige Rollen: Es kann Ihnen helfen, die Zeiten zu verstehen, in denen Ihr Kind glücklich wach und spielbereit ist, und die Zeiten, in denen es Schlaf braucht. Wachheit und Schlaf sind für Babys lebenswichtig.

Schlaf stellt einen Zustand der Regeneration dar, in dem sich das Kind entwickelt, ruht und sogar heilt. Wachsamkeit ist das Gegenteil. Es ist die Zeit, in der Kinder lernen, Kontakte knüpfen, die Welt erkunden, spielen und vieles mehr. Kinder (aber auch Erwachsene) müssen beide Zeiten voll ausnutzen. Allerdings benötigen Kinder in den ersten Lebensjahren im Gegensatz zu Erwachsenen deutlich mehr Schlaf.

Wachfenster können für viele Eltern eine Art Hilfsmittel sein, mit dem sie effektiv bestimmen können, wann das Kind schlafen und wann es wach sein soll. Beim Erlernen der Schlafenszeit sollte man auf die Signale achten, die Kinder zeigen, und sie darauf basierend ins Bett bringen. Gleichzeitig zeigen diese Signale an, dass das Wachfenster des Babys zu Ende geht

  • Gähnen
  • Reiben der Augen
  • Weinen
  • Nervosität
  • Abwendung von Ihnen oder einer Aktivität, in die sie völlig vertieft waren.

Bei Wachfenstern geht es jedoch nicht nur darum, dass Sie ungeduldig darauf warten, dass Ihr Kind müde genug ist, um es ins Bettchen zu legen. Ihr Punkt ist auch, dass Kinder angesichts ihres Alters lange genug wach bleiben. Somit ermöglichen Wachfenster, dass Babys lange genug wach bleiben, damit ein sogenannter „Schlafdruck“ entsteht. Letzteres bezeichnet den natürlichen Wunsch des Körpers, nach einer gewissen Wachzeit einzuschlafen.

Der Schlüssel liegt darin, den sprichwörtlichen optimalen Zeitpunkt zwischen dem Zeitpunkt zu finden, an dem Ihr Baby im Wachfenster hellwach ist, und dem Zeitpunkt, an dem es unruhig und müde ist. Das bedeutet, dass Babys zwischen den Nickerchen lange genug wach bleiben, um wieder schlafen zu können, aber nicht so müde sind, dass sie die Schlafzeit „überspringen“ und in einen Zustand geraten, in dem sie nicht mehr einschlafen können.

Wachfenster nach Alter

Jedes Kind ist individuell und hat ein etwas anderes Wachheitsfenster, das sich mit dem Alter ändert. In den ersten Wochen und Monaten nach der Geburt liegt das natürliche Wachfenster nachts, da der Schlaf des Babys unterbrochen ist. Die Länge der Wachfenster nimmt mit zunehmendem Alter tendenziell zu, was bedeutet, dass das Kind tagsüber wacher ist. Außerdem kommt es in den ersten fünf Lebensjahren zu einer allmählichen Abnahme des Tagesschlafs.

Mit anderen Worten: Die Wachfenster von Neugeborenen sind viel kürzer als die von Kleinkindern. So sehen die Wachfenster je nach Alter des Kindes aus:

  • 0–2 Monate: 45–60 Minuten
  • 3-4 Monate: 75 Minuten – 90 Minuten
  • 5–7 Monate: 120 bis 165 Minuten
  • 7–10 Monate: 2,5–3,5 Stunden
  • 10–12 Monate: 3–4 Stunden
  • 12 Monate: 3 - 6 Stunden.

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Tipps zum Umgang mit dem Wachfenster

Sie können nicht sofort ein Weckfenster erstellen. Es gibt jedoch Expertentipps, die Ihnen helfen, Weckfenster zu schaffen und gleichzeitig das Konzept optimal zu nutzen

Beginnen Sie mit einem kurzen Schlaffenster

Um eine Übermüdung des Babys zu vermeiden, kann es hilfreich sein, mit einem kürzeren Schlaffenster zu beginnen und es nach Bedarf zu verlängern. Besonders effektiv ist diese Methode bei Kindern, die sich nicht ausreichend entspannen können, um problemlos einzuschlafen, oder bei Kindern, die sich häufig dem Einschlafen widersetzen.

Es ist praktisch, Wecker einzustellen. Wenn das Wachfenster Ihres Babys zwei Stunden lang ist, stellen Sie auf Ihrem Telefon eine Erinnerung für eine Stunde und 45 Minuten ein und beginnen Sie dann, Ihr Baby genau im Auge zu behalten. Achten Sie auf subtile Anzeichen von Müdigkeit, die Sie vielleicht vorher nicht bemerkt haben, z. B. wenn Ihr Kind sich auf seine Hände konzentriert oder das Interesse an der Aktivität verliert, die es ausführt. Dies ist ein guter Zeitpunkt, um zu versuchen, das Baby einzuschläfern und das Wachfenster zu beenden

Drücken Sie nicht auf die Säge

Denken Sie daran, dass Schlaffenster nur eine Anleitung und kein Befehl sind. Auch wenn Sie das ideale Schlaffenster für Ihr Kind ermittelt haben, ist es nicht immer so, dass das Kind zu dem von Ihnen berechneten Zeitpunkt für ein Nickerchen bereit ist. Wenn das Aufwachfenster Ihres Kleinen zwei Stunden beträgt und Sie eine Stunde brauchen, um es einzuschläfern, sollten Sie nicht zu viel Druck ausüben. Erweitern Sie einfach das Wachfenster, das den Ausgangspunkt darstellt

Erstellen Sie eine Routine vor dem Schlafengehen

Wenn sich das Wachfenster Ihres Kindes dem Ende zuneigt, ist es eine gute Idee, mit einer Vor-Schlafenszeitroutine zu beginnen, um Ihrem Kind zu helfen, sich zu entspannen und sich auf den Schlaf vorzubereiten. Dazu kann es beispielsweise gehören, die Windeln des Babys zu wechseln, ein Schlaflied zu singen, gedimmtes Licht einzuschalten und generell für eine ruhige Atmosphäre zu sorgen. All diese Dinge fördern einen besseren Schlafzyklus und dadurch weiß das Baby, dass es Zeit zum Schlafen ist

Denken Sie daran, dass jedes Kind anders ist

Anzeichen von Schläfrigkeit – normalerweise Gähnen, Augenreiben oder Abwenden – sind Anzeichen dafür, dass das Wachfenster Ihres Kindes zu Ende geht. Allerdings zeigen nicht alle Kinder diese Anzeichen und manche Kinder zeigen sogar ganz andere Anzeichen. Der Trick besteht darin, zu lernen, die Signale Ihres Babys zu erkennen.

Es gibt Kinder, die eigentlich keine Anzeichen von Schläfrigkeit zeigen und stattdessen viel wacher sind als in jedem anderen Wachzustand. Wenn sie müde sind, sind sie voller Energie, was das Einschlafen erheblich erschweren kann. Solche Kinder sollten zu Bett gebracht werden, bevor sie schlafen können. Es kann vorkommen, dass Sie zu lange warten und das ideale Einschlaffenster verpassen, wodurch das Baby überhaupt nicht einschläft

Passen Sie die Wachfenster dem Alter des Kindes an

Denken Sie daran, dass sich die Schlaffenster eines Babys mit zunehmendem Alter ändern, ebenso wie die Wachfenster. Diese Veränderungen treten recht häufig im ersten Lebensjahr auf, wobei Babys zunächst etwa vier Nickerchen machen, mit 6 Monaten etwa zwei Nickerchen machen und mit 12 Monaten etwa ein Nickerchen machen. Woher wissen Sie, dass es an der Zeit ist, die Aufwachfenster und den Schlafplan Ihres Babys anzupassen? Wenn es länger dauert, bis das Kind tief und fest einschläft, ist es wahrscheinlich die Zeit, das Wachfenster zu verlängern.

Was ist also die Schlussfolgerung? Wachfenster sind ein praktisches Hilfsmittel für Eltern, die lernen, die Schlaf- und Wachzeiten ihrer Kinder besser zu verstehen. Dank ihnen müssen Sie Ihre Kinder zu jeglicher Tageszeit ins Bett bringen. Mit diesem Konzept gestalten die Kinder einen Tagesablauf, auf dessen Grundlage Sie auch Ihr eigenes Programm erstellen können.